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3 Wege zum eigenen Onlinekurs – je nach Typ & Ressourcen

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Du hast Wissen, das anderen Menschen wirklich helfen kann und du möchtest dieses Wissen nicht länger nur im 1:1 an deine Kunden weitergeben? Dann ist ein Onlinekurs womöglich genau das Richtige für dich. Aber wie genau setzt du das Ganze am besten um?

Schließlich gibt es unzählige Tools, Plattformen und Strategien und du willst dich auch nicht Monate lang mit Technik und Testen herumschlagen, sondern loslegen, dein Wissen verkaufen und Wirkung erzielen.

In diesem Artikel zeige ich dir drei verschiedene Wege zum eigenen Onlinekurs, passend zu deinem Typ, deinem Zeitbudget und deinen technischen Ressourcen. Egal, ob du alles selbst in die Hand nehmen willst, dir eine schnelle und einfache Lösung wünschst oder lieber auf professionelle Hilfe setzt: Hier findest du deinen passenden Weg.

Wer schreibt hier?

Ich bin Manuel Felsner, Gründer und Geschäftsführer der Onlinekurs Helden, den Spezialisten für professionelle Online Kurse. Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Planung, Konzeption und Umsetzung von Online Kursen, sind mir schon verschiedenste Wege zum eigenen Online Kurs begegnet.

Es gibt hier nicht den einen, „richtigen“ Weg. Wie sagt man so schön? „Viele Wege führen nach Rom“ und jeder Weg ist individuell. Wie ein solcher Weg aussehen kann, sehen wir uns anhand von drei Beispielen in diesem Artikel an. Bestimmt ist hier auch ein passender Weg für dich dabei.

Weg 1: Do it yourself - Der Selbstmacher-Weg

Du bist der Tüftler-Typ? Du willst wissen, wie Dinge funktionieren und am liebsten alles selbst aufbauen, um volle Kontrolle zu haben? Dann ist der Selbstmacher-Weg mit WordPress genau dein Ding.

Dieser Weg eignet sich vor allem für technikaffine Menschen, die auch die nötige Zeit mitbringen, sich in die Themen einzuarbeiten und die einzelnen Schritte nach und nach umzusetzen.

Was brauchst du?

  • Ein eigenes Webhosting & eine eigene Domain: beispielsweise über einen Anbieter wie all-inkl.com oder strato.de
  • WordPress (als Content-Management-System): idealerweise hast du auch bereits eine eigene WordPress-Webseite
  • Ein WordPress-Theme (am besten eines, das für Onlinekurse oder Membership-Seiten optimiert ist, z. B. Astra, Kadence oder Thrive Theme)
  • Das Plugin Digimember, mit dem du deinen eigenen, geschlossenen Mitgliederbereich erstellen kannst
  • Einen Account bei Digistore24 um deine Zahlungsabwicklung & Kundenmanagement umzusetzen
  • Optional: Ein E-Mail-Marketing-Tool (wie ActiveCampaign, MailerLite oder Brevo)

Schritt-für-Schritt zur eigenen Kursplattform

1. Hoster auswählen und Domain sichern

Als erstes brauchst du ein Webhosting und eine Domain. Wähle dazu einen beliebigen Hoster, idealerweise aus dem Land, aus dem du kommst. Webhostings kosten heute nicht viel und du solltest hier mit rund 10 € im Monat gut dabei sein.

2. WordPress installieren und einrichten

Wenn du dir bei einem Hoster eine Domain sicherst, kannst du WordPress meist mit einem Klick installieren, ansonsten findest du WordPress zum Download auf wordpress.org und kannst es danach manuell installieren.

Danach wählst du ein schlankes, responsives (mobil-optimiertes) Theme und passt es an dein Branding an.

3. Digimember installieren

Mit Digimember kannst du Mitgliederbereiche direkt in WordPress erstellen. Das Plugin ist DSGVO-konform, einfach zu bedienen und auf den deutschen Markt ausgelegt. Du legst Kursbereiche an, schützt einzelne Seiten und Inhalte, und verknüpfst das Ganze später mit Digistore24.

4. Digistore24 verbinden

Digistore24 übernimmt die komplette Zahlungsabwicklung, Steuer-Themen (inkl. USt.-Verteilung für EU-Länder), Rechnungsstellung und sogar Affiliate-Funktionalitäten. Du erstellst dort dein Produkt (z. B. „Onlinekurs: XYZ“), definierst den Preis, legst die Weiterleitungs-URLs an und verbindest es im Anschluss mit Digimember.

5. Kursinhalt hochladen

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Du erstellst Kursmodule als Seiten oder Beiträge in WordPress und schützt sie mit Digimember. So stellst du sicher, dass nur zahlende Kunden Zugriff darauf erhalten.

Du kannst Videos einbetten (z. B. über Vimeo oder YouTube als „nicht gelistet“) oder sie direkt auf deinem eigenen Webspace hosten, PDFs verlinken oder sogar kleine Quizze einbauen.

6. E-Mail-Automation (optional, aber empfohlen)

Über dein E-Mail-Marketing-Tool kannst du Willkommenssequenzen erstellen, Kunden nach dem Kauf begleiten oder sie an ihre Module erinnern. Damit steigt nicht nur die Zufriedenheit, auch deine Kursdurchlaufquote verbessert sich enorm.

Vorteile

  • Maximale Kontrolle über Design, Struktur & Inhalte
  • Digimember ist in der Basisversion kostenlos
  • Ideal, wenn du langfristig skalieren willst

Nachteile

  • Höherer Zeitaufwand
  • Technisches Verständnis notwendig
  • Du bist selbst für Updates, DSGVO & Co. verantwortlich

Fazit für Selbstmacher

Wenn du es liebst, eigene Systeme zu bauen und dir Zeit nimmst, um dein Fundament solide zu legen, ist das dein Weg. Du lernst unglaublich viel und bist völlig unabhängig von Plattformen. Außerdem hast du alles selbst im Griff und somit die maximal mögliche Kontrolle.

Du musst allerdings zugleich auch den Überblick behalten und alle Teile deines Systems (Hosting, WordPress, Theme, Digimember, Digistore24 Anbindung) aktuell und DSGVO-konform halten. Das nimmt zwangsläufig auch mehr von deiner Zeit in Anspruch.

Weg 2: Schnellstart mit der Plattform ablefy

Du willst möglichst schnell starten, ohne viel Technik-Stress? Du willst dich auf Inhalte und Marketing konzentrieren und nicht auf Plugins, Themes und Tools? Dann könnte die Plattform ablefy dein perfekter Begleiter sein.

Dieser Weg eignet sich für alle, die sich nicht lange mit der Technik aufhalten wollen, sondern direkt mit einem funktionierenden und bewährten System starten möchten.

Was ist ablefy?

Ablefy ist eine deutschsprachige All-in-One-Plattform, speziell für Coaches, Trainer und Onlinekurs-Ersteller. Sie bietet dir alles, was du brauchst: Mitgliederbereich, Zahlungsabwicklung, E-Mail-Marketing, Kursverwaltung und das alles ohne technisches Vorwissen zu erwarten.

Du brauchst also keine eigene Webseite, keine Plugins, keine Hosting-Pakete. Alles ist bereits integriert.

Was brauchst du?

Im Grunde brauchst du nur die Kursplattform selbst, in diesem Fall ablefy. Zusätzlich kannst du dir eine eigene Domain bei einem Hosting-Anbieter sichern, wenn du nicht die von ablefy zur Verfügung gestellte Domain verwenden möchtest.

Neben ablefy gibt es noch eine Vielzahl anderen Kursplattformen, die sich im Funktionsumfang und im Preis etwas unterscheiden. Einen übersichtlichen Vergleich der bekanntesten deutschsprachigen Online Kurs Plattformen findest du in unserem Beitrag auf Onlinekurs-Helden.de.

So funktioniert’s:

1. Registrieren & einrichten

Du meldest dich bei ablefy an, wählst dein Wunsch-Paket und legst sofort los. Du bekommst eine eigene Kursplattform mit deinem Branding, Logo und Wunsch-URL. Dieses Design in deinem Branding und mit deinem Logo musst du natürlich in der Plattform erst einmal anlegen, aber das ist schnell erledigt. Video-Tutorials zu allen Schritten und eine Wissensdatenbank helfen dir bei der Einrichtung.

2. Kursinhalte erstellen

Mit dem intuitiven Editor kannst du Module, Lektionen, Videos, PDFs und sogar Quizze anlegen. Alles ist so aufgebaut, dass du dich sofort zurechtfindest, auch ohne Technik-Affinität.

3. Zahlungsanbieter einrichten

Ablefy kümmert sich komplett um die Zahlungsabwicklung und Rechnungserstellung, wenn du das wünschst. Du kannst aus 2 Modellen wählen, entweder dem Verkauf im eigenen Namen oder dem Verkauf im sogenannten Reseller-Modell, wo Ablefy alles für dich übernimmt.

4. Kundenverwaltung & E-Mail-Marketing

Du kannst Teilnehmerdaten einsehen, Kurse verwalten und sogar einfache E-Mail-Sequenzen aufsetzen, direkt in der Plattform. Für komplexeres E-Mail-Marketing kannst du externe Tools wie ActiveCampaign integrieren.

5. Support, Launch & Wachstum

Ablefy bietet dir nicht nur Technik, sondern auch Support: Tutorials, Webinare, persönlicher Support. Gerade am Anfang ist das Gold wert, wenn du Fragen hast oder mal nicht weiterkommst.

Vorteile

  • Extrem schneller Start möglich (oft in wenigen Tagen)
  • Keine Technik nötig
  • Alles aus einer Hand
  • Deutscher Support & DSGVO-Konformität
  • Übersichtliches Preismodell

Nachteile

  • Monatliche Kosten (je nach Funktionsumfang ab ca. 39 €/Monat)
  • Weniger individuelle Gestaltungsmöglichkeiten als bei WordPress
  • Bei Plattformwechsel musst du Inhalte ggf. neu migrieren

Fazit für Schnellstarter

Wenn du einfach loslegen willst, dich nicht mit Hosting und Plugins beschäftigen möchtest und eine unkomplizierte All-in-One-Lösung suchst, die einfach läuft, dann ist ablefy genau richtig für dich. Du musst dich nicht um die Technik kümmern, sondern nur um deine Inhalte und Kunden.

Der Nachteil einer solchen Plattform sind die oft höheren monatlichen Kosten und Transaktionsgebühren und weniger Gestaltungsmöglichkeiten, als bei einer eigenen Webseite mit WordPress. Für Perfektionisten, die alles selber machen wollen, ist dieser Weg weniger geeignet.

Weg 3: Umsetzung mit externer Unterstützung

Du hast ein volles Business, vielleicht schon eine Community und eine klare Vision, aber keine Zeit oder Lust, dich selbst durch Technik und Systeme zu wühlen? Du willst direkt professionell starten und weißt: Deine Zeit ist am besten in deine Inhalte oder in dein Marketing investiert?

Dann ist dieser dritte Weg der richtige: Du holst dir externe Hilfe ins Boot, wie zum Beispiel Jana Schumacher. Jana unterstützt ihre Kunden sowohl bei der Umsetzung ihrer Online Kurse mit ablefy, als auch mit WordPress und ist die ideale Begleitung auf dem Weg zu deinem Online Kurs.

Wie kann das aussehen?

1. Onlinekurs-Coach oder -Berater engagieren

Ein erfahrener Experte begleitet dich durch den gesamten Prozess – von der Kursidee bis zur Plattform-Umsetzung. Er hilft dir, Inhalte zu strukturieren, das passende Tool zu wählen und das Ganze strategisch aufzusetzen. Du bekommst Klarheit, Fokus und einen konkreten Fahrplan.

2. Techniker oder Agentur beauftragen

Du möchtest WordPress, aber nicht selbst installieren? Du willst ablefy nutzen, aber professionell gestalten lassen? Kein Problem. Es gibt viele Dienstleister, die sich auf Onlinekurse spezialisiert haben und dir deinen Kursbereich schlüsselfertig einrichten – inklusive Design, Digistore-Anbindung, Mitgliederbereich und mehr.

3. Komplettlösung mit Coaching & Technik

Manche Anbieter (wie die Onlinekurs Helden) bieten beides in Kombination an: Strategieberatung, Kursentwicklung, Plattformaufbau und Launchbegleitung. So bekommst du alles aus einer Hand und musst dich um nichts kümmern, außer um deine Inhalte.

Vorteile

  • Du sparst massiv Zeit und Nerven
  • Professionelles Setup von Anfang an
  • Du profitierst vom Know-how und der Erfahrung anderer

Nachteile

  • Höhere Investitionskosten (ab ca. 1.000 €, je nach Umfang)
  • Du musst Vertrauen in dein Gegenüber haben
  • Gefahr, dich zu sehr aus dem Prozess herauszuziehen (Mitwirkung bleibt wichtig)

Für wen ist das ideal?

Wenn du Unternehmer bist, vielleicht schon mit Coaching oder Beratung arbeitest und jetzt skalieren willst, aber keine Lust auf Technik oder Tools hast, ist dieser Weg für dich perfekt. Du kommst schneller ans Ziel, weil du dir Abkürzungen holst.

Das ist aber verbunden mit höheren Einstiegskosten und einem notwendigen Vertrauen in deinen Partner im Rahmen der Umsetzung. Wichtig ist auch, selbst so viel wie möglich am Prozess beteiligt zu bleiben, um diesen zu lenken und eigene Erfahrungen daraus für das nächste Projekt mitzunehmen.

Welcher Weg passt zu dir?

Alle drei Wege führen zum Ziel, deinem eigenen Onlinekurs. Doch welcher Weg ist für dich der richtige?

Bist du der Selbstmacher?

Dann schnapp dir WordPress, Digimember und Digistore24 und bau dein eigenes Fundament. Du wirst viel lernen und am Ende eine Plattform besitzen, die ganz dir gehört.

Bist du der Schnellstarter?

Dann melde dich bei ablefy oder einer vergleichbaren Plattform an und beginne in wenigen Tagen mit dem Verkauf deines Kurses. Einfach, klar, effizient.

Bist du der Unternehmer?

Dann hol dir ein erfahrenes Team oder einen erfahrenen Partner an deine Seite, der dich begleitet – damit du dich auf dein Kernthema konzentrieren kannst und dein Kursprojekt professionell umgesetzt wird.

Es gibt nicht den einen „richtigen“ Weg, aber den richtigen für dich

Es ist nicht entscheidend, ob du deinen Onlinekurs selbst aufsetzt oder mit einem Experten arbeitest. Wichtig ist, dass du ins Handeln kommst. Jeder Tag, an dem dein Wissen nicht digital verfügbar ist, ist ein verlorener Tag für potenzielle Kunden, die genau das brauchen, was du zu bieten hast.

Also: Entscheide dich für deinen Weg und starte noch heute.

Einer der aufgezeigten Wege ist bestimmt auch für dich der Passende und wenn du immer noch unsicher bist, dann lasse dich am besten von erfahrenen Experten, wie Jana Schumacher oder den Onlinekurs Helden beraten und in die für dich richtige Richtung lenken.

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